Im Endspurt der Vorbereitung auf die neue Volleyball-Saison haben sich insgesamt 40 Teams beim 32. OTB-Volleyball-Cup in Oldenburg mehr oder weniger erfolgreich in direkten Duellen den nahezu letzten Feinschliff verpasst. „Wir sind einer der wenigen Vereine, die noch ein Zwei-Tages-Turnier ausrichten“, erzählte Benjamin Kern vom ausrichtenden Oldenburger TB, bei dem alle Organisationsfäden zusammenliefen: „Für viele Mannschaften ist es ein super Teamevent, um in die lange Saison zu starten.“
Der Doppel-Einsatz: Mehrere Teams nahmen allerdings nur am ersten Tag an dem in den Haarenesch-Halle, in der Halle an der Feststraße und in der Halle der IGS Flötenteich ausgetragenen Turnier teil. „Parallel fanden von Verbandsseite noch die Regionsmeisterschaften der U 16 und U 20 männlich und weiblich statt“, erklärte Kern und ergänzte mit Blick auf die mit zahlreichen Talenten besetzten eigenen Mannschaften: „Daher sind einige Teams nur am Samstag selbst angetreten, weil am Sonntag viele Spieler und Spielerinnen den OTB bei den Jugendmeisterschaften vertreten haben. In allen Altersklassen haben wir uns für die nächste Runde qualifiziert.“
Die OTB-Youngster: Für die beste Platzierung aus Sicht der Gastgeber sorgte eine spezielle OTB-Auswahl in der Leistungsklasse 1 der Männer. Der mit zahlreichen Youngstern, die Oldenburg zum Beispiel jetzt oder schon in der Vergangenheit zum Studieren verlassen haben und unbedingt noch einmal zusammen auf dem Feld stehen wollten, besetzte „Olbendurger TB“ unterlag nach einem 25:18, 25:17 gegen die alten Ligarivalen von der VSG Ammerland im Endspiel der VG Halstenbek-Pinneberg 23:25, 17:25.
Der Regionalliga-Aufsteiger: Die Drittliga-Akteure aus dem Süden Schleswig-Holsteins hatten im Halbfinale den Regionalliga-Aufsteiger VfB Oldenburg 25:12, 25:20 bezwungen. Letzterer hatte zuvor seine drei Vorrundenduelle alle gewonnen (unter anderem 25:21, 25:21 gegen den neuen Ligarivalen OTB), verlor am Ende aber auch das Spiel um Platz drei gegen die ebenfalls in der Regionalliga aktive VSG mit 20:25, 15:25.
Der Sekt-Empfang: Anders als früher dann und wann musste das Orga-Team diesmal keine kurzfristigen Absagen kompensieren. „Alle angemeldeten Teams sind am Samstagmittag zum traditionellen Sekt-Empfang am Haarenesch gekommen. Danach ging es in die jeweiligen Spielhallen“, sagte Kern. „Das Wetter hat uns sehr gut in die Karten gespielt. Nachdem es vor einem Jahr sehr warm in den Hallen gewesen war, war’s diesmal viel angenehmer“, betonte er und fügte hinzu: „Größere Verletzungen sind ausgeblieben, alle Teams können nun mit viel Spielpraxis in die Saison starten.“
(Quelle: NWZ, 10.09.2025)